Auch wenn der Sommer in diesem Jahr vielleicht nicht immer so möchte, wie wir es uns wünschen, möchten wir auf das schöne Sommergefühlt nicht verzichten. Und was darf im Sommer einfach nicht fehlen? Genau! Eis…in allen Variationen! Damit ihr den Sommer schon ganz bald schmecken könnt, haben wir wieder ein paar Ideen und Rezepte für euch zusammengestellt die euch garantiert gut gekühlt durch den Hochsommer bringen oder bei fehlender Sonne trotzdem für Sommerlaune sorgen.

Prickelnd: Erdbeer-Sekt-Sorbet

Unglaublich lecker, fruchtig und erfrischend kommt das Erdbeer-Sorbet daher. Mehr als nur ein Schuss Sekt lässt die Köstlichkeit auf der Zunge prickeln. Dazu benötigt ihr:

400 ml Sekt
400 ml Erdbeersaft
2 EL Zitronensaft
1 TL abgeriebene Zitronenschale
Nach belieben für die Dekoration:
Erdbeeren, Minze oder Limette

Vermischt den Erdbeersaft mit der Hälfte der Zitronenschale und erwärmt das Ganze. Ist es leicht eingekocht, könnt ihr die Mischung durch ein Sieb gießen und zusammen mit dem Sekt und dem Zitronensaft in eine flache Schüssel geben. Stellt alles zusammen dann in den Gefrierschrank und rührt regelmäßig mit einer Gabel durch, damit sich keine allzu großen Eiskristalle bilden. Nach etwa vier Stunden sollte es fertig gefroren sein. Dann könnt ihr die gefrorene Masse in Schälchen oder Gläsern austeilen und nach belieben verzieren. Fertig ist ein Super-Sommer-Sorbet!

Eis-Sticks selber machen

Eiswürfel kann jeder. Aber Eisstäbchen- und kugeln sind viel angesagter. Warum also nicht einfach mal etwas außergewöhnliches und Gesundes kreieren? Dazu benötigt ihr nicht viel. In Einrichtungshäusern oder in diversen Online Shops bekommt ihr nicht nur klassische Eiswürfelformen, sondern auch andere Eisförmchen. Habt ihr eine oder mehrere der Formen, kann es auch schon direkt losgehen. Wichtig sind zwei Zutaten: Frisches Obst und Wasser. Mit Sekt geht es auch, aber der Alkohol friert nicht so gut ein. Zudem kann der Geschmack sich im Obst festsetzen. Wie ihr es aber auch macht: Gebt zunächst das Obst in die Form. Eventuell müssen bestimmte Sorten klein geschnitten werden. Achtet darauf, die Formen nicht allzu voll zu machen, denn wir füllen ja noch etwas dazu. Ist genug Obst darin, könnt Ihr dann das Wasser (oder den Sekt) hinzugeben. Achtet darauf, dass die Obstsorten zueinander passen und, falls ihr euch für Sekt entscheidet, auch mit dem Sekt harmonieren. Ein trockener Sekt passt am besten mit süßem Obst, ein halbtrockener kann dagegen mit beinahe Allem kombiniert werden. Minzblätter runden den Geschmack genauso gut ab wie ein Schuss Holundersirup. Eurer Experimentierfreude sind hier keine Grenzen gesetzt. Denkt nur vorher daran, welche Getränke ihr damit kühlen möchtet, damit am Ende nicht zwei vollkommen gegensätzliche Geschmackssorten aufeinander treffen. Cheers!

Mmh…jetzt ein Eis am Stiel

Wer Eissticks und -kugeln zaubert, der kann natürlich auch Eis am Stiel selber machen. Hier gilt im Grunde das gleiche Prinzip, nur dass ihr dazu eine andere Form benötigt. Die meisten von euch kennen sicherlich das Capri. In etwa so eine Form ist am besten dazu geeignet, um Eis am Stiel selber zu machen. Viele der Formen gibt es bereits mit wiederverwendbarem Plastikstiel. Solltet ihr so ein Exemplar aber nicht haben, könnt Ihr Holzstiele auch separat kaufen.

TIPP: Solltet ihr gerade keine oder nicht genügend „echten“ Eisformen zur Verfügung haben, könnt ihr auch, so wie wir, kleine Becher (0,2 l) und Holzstiele verwendet werden.

Der Wassermelonen-Begeisterer (je nach Eisform für ca. 8 Stück):

500 g Wassermelone (entkernt)
3 Kiwis
100 ml Kokosmilch
5 EL Zucker
1 EL Zitronensaft
1 EL Chocolate-Chips

Gebt die Wassermelone, den Zitronensaft und den Zucker in einen Mixer und püriert alles schön durch. Tragt den entstandenen Schaum ab und füllt die Masse vorsichtig in die Förmchen, bis diese etwa zu zwei Dritteln gefüllt sind. Gebt nun die Chocolate-Chips hinzu und stellt alles ins Gefrierfach. Nach etwa drei Stunden solltet ihr die Kokosmilch mit einem halben Teelöffel Zucker süßen und gut umrühren. Stellt die Masse dann ebenfalls ins Eisfach, aber nur für eine halbe Stunde. Füllt dann pro Förmchen einen Esslöffel der Creme dazu und lasst alles zusammen wieder ca. eine Dreiviertelstunde frieren. Wichtig: Zu diesem Zeitpunkt solltet ihr den Stiel hinzugeben, sonst ist es dafür zu spät. Danach könnt ihr die Kiwis schälen und mit zwei Esslöffeln Zucker ebenfalls pürieren. Die grüne Masse kommt nun ebenfalls ins Eisfach und wird nach einer halben Stunde als dritte und letzte Schicht in die Förmchen gefüllt. Alles dann noch solange gefrieren lassen, bis alles wirklich Eis ist und dann servieren!

Die Vitamin-Bombe (je nach Eisform für ca. 8 Stück):

150 ml Wasser (alternativ, wenn ihr es gerne etwas süßer mögt: Ananassaft)
2,5 Tassen Kohl (gehackt, ca. 8 Blätter ohne Strunk)
2 grüne Äpfel (entkernt)
1 Tasse gewürfelte Ananas
1 Salatgurke (geviertelt)
1 Stangen Sellerie (gewürfelt)
2 TL Zitronensaft
2 TL Honig

Diese Eis klingt zugegebenermaßen im ersten Moment sehr gesund, fast zu gesund, aber auch lecker und erfrischend. Gebt dem gesunden Eis zumindest eine Chance. 😉

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Gebt einfach alle Zutaten nacheinander in einen Mixer und püriert alles durch, bis ihr keine Stückchen mehr habt. Verteilt die Masse dann auf die Förmchen und friert sie kurz an. Sobald die Holzstiele halten, ohne umzufallen, könnt ihr sie reinstecken und das Ganze dann solange im Eisfach lassen, bis es komplett durchgefroren ist.

TIPP: Für alle Smoothie-Fans unter euch, anstatt es einzufrieren, könnt ihr einfach alle Zutaten mixen und als Smoothie für einen tollen Start in den Tag genießen.

Bittersüße Wodka-Sünde (je nach Eisform ca. 6 Stück):

200 ml Grapefruitsaft
12 Erdbeeren
150 ml Wodka

Wer es vielleicht nicht ganz so süß, aber nicht weniger erfrischend mag, der sollte dieses Eis einmal ausprobieren. Presst etwa ein halbes Kilo Grapefruit aus, um 200 ml Saft zu erhalten und gebt alles zusammen mit den Erdbeeren in einen Mixer oder püriert es mit einem Stab. Alternativ könnt ihr auch einfach Grapefruit Direktsft kaufen. Gebt dann den Wodka dazu und mixt alles nochmal gut durch. Füllt die Masse dann in die Eisförmchen und gebt nach etwa einer halben Stunde die Stiele hinzu. Lasst es durchfrieren und ladet eure Freunde ein. Lecker!

Wir hoffen, dass wir euch ein paar Inspirationen liefern konnten. Genießt unsere Eis-Variationen in der Sonne oder, falls die Sonne gerade nicht da ist, bringt euch den Sommer damit ein bisschen näher.:)

Was gibt es schöneres, als einen heißen Sommertag an einem lauen Abend mit Freunden ausklingen zu lassen? Genau, das Ganze mit selbstgemachter Sangria zu verschönern. Damit ihr euch dabei ganz auf das Genießen konzentrieren könnt, haben wir euch hier ein paar Rezepte zum Selbermachen zusammengestellt. Salud!

Weiße Sangria (Clarea)

Der perfekte Drink, nicht nur für warme Abende, sondern auch für heiße Tage. Dazu benötigt ihr nur ein paar einfache Dinge:

1 Flasche halbtrockenen Weißwein
1 Flasche halbtrockenen Sekt
100 ml Cointreau oder Likör 43
50 ml Brandy
200 ml Sprite oder ähnliches
2 Orangen
1 Pfirsich
1 Apfel
Zucker
Eiswürfel

Schält zuerst das Obst und entfernt alle Kerne. Bei der Orange unbedingt darauf achten, auch die weiße Haut zu entfernen. Trennt dann die einzelnen Stückchen und löst auch die Zwischenhaut ab. Schneidet nun den Apfel und den Pfirsich in kleine Würfel. Habt ihr alles beisammen, ist es an der Zeit, das Obst in einem weiten Gefäß mit dem Likör und dem Brandy ziehen zu lassen. Das dauert etwa eine halbe Stunde, ihr könnt das Obst aber auch gern länger „reifen“ lassen. Gießt dann alles mit dem Wein, dem Sekt und der Limo auf und rührt gut um. Die Getränke sollten vorher gekühlt sein. Damit das auch so bleibt, könnt ihr schubweise Eiswürfel dazu geben. Beim Zucker ist es euch überlassen, wie süß ihr die Sangria haben möchtet. Solltet ihr sowieso lieber trockenere Getränke bevorzugen, könnt ihr natürlich auch trockenen Wein und Sekt nehmen oder die Limo durch Gingerale ersetzen. Wir wünschen euch einen heißen Nachmittag!

Rote Sangria

Wenn sich der Nachmittag dann in den Abend verwandelt und die Sonne nicht mehr im Zenit steht, dann ist es an der Zeit, die Farbe der Sangria zu wechseln. Auch hier haben wir ein einfaches Rezept für euch:

2 Flaschen spanischen Rotwein
50 ml Brandy
50 ml Orangenlikör (z.B. Cointreau)
3 Äpfel
3 Orangen
2-3 Limetten
Minze
Zucker
Eiswürfel

Wie bei der Clarea wird auch hier das Obst geschält und vorbereitet. Setzt dann alles in euer Sangria-Gefäß ein. Bestreut danach die Apfelwürfel und Orangenspalten mit Zucker und beträufelt sie mit dem Likör und dem Brandy. Kippt den Rest vom Hochprozentigen dann einfach dazu und lasst alles mindestens eine halbe Stunde ziehen. Fügt dann den gekühlten Rotwein hinzu. Fertig! Wer mag, kann das Getränk dann noch mit einer Limettenspalte und etwas Minze verfeinern. Grundsätzlich gilt auch hier: Wer es lieber süßer mag, der kann einen halbtrockenen Wein nehmen. Auch beim Obst habt ihr nach Lust und Laune Spielraum. Das EINE Sangria-Rezept gibt es sowieso nicht. Sollte die Sangria etwas zu stark sein, könnt ihr sie mit Wasser strecken.

Erdbeer-Zitronen-Sangria (weiß)

Da wir uns ja nicht immer nur auf die klassischen Rezepte versteifen, kommt hier eine fruchtige Überraschung für alle, die auch gern ein wenig experimentieren. Dieser Drink wird euch und eure Liebsten so richtig begeistern:

1 Flasche Weißwein (trocken)
100 ml weißer Rum
0,5l Zitronenlimonade
2 Zitronen
1 Apfel
1 Schälchen Erdbeeren

Den Apfel wie gehabt schälen, entkernen und würfeln. Die Zitronen schneidet ihr besten in Scheibchen, die Erdbeeren könnt Ihr je nach Größe entweder halbieren oder vierteln. Drapiert alles zusammen in einem großen Gefäß. Diesmal wird der Rum zeitgleich mit dem Wein über die Früchte gegossen und das Ganze dann einige Stunden im Kühlschrank ziehen gelassen. Ist alles kühl und durchgezogen gebt ihr die Limonade dazu. Dann lehnt ihr euch zurück und schmeckt den Sommer.
P.S. Auch hier kann mit Minze etwas Frische addiert werden.

Wassermelonen-Ananas-Sangria (weiß)

Diese Sangria ist definitiv karibisch angehaucht. Deshalb kann man sie auch wieder hervorragend an heißen Tagen trinken. Dazu passen Kokosnuss-Häppchen. Wer ein paar Koksnüsse für seine Gäste auftischt, der kann die Nusshälften prima als Trinkgefäße nutzen. Auch für alle anderen gilt folgende Zutatenliste:

1 Flasche Moscato (italienischer Weißwein, süß)
500 ml Zitronenlimonade
100 ml Brandy
1 Limette
1 Ananas
1 Wassermelone
Eiswürfel

Die Zubereitung orientiert sich hier an der Erdbeer-Zitronen-Sangria. Schneidet die Ananas erst in Scheiben und dann in Stücke. Es muss nicht zwingend eine frische sein, zwei Dosen reichen zur Not auch aus. Die Wassermelone – es sollte keine zu große sein – könnt ihr wieder würfeln. Die Limette wird in feine Scheiben geschnitten. Alles kommt zusammen mit dem Brandy und dem Wein in einen Behälter und muss dann wieder im Kühlschrank ziehen. Nach einigen Stunden gebt ihr die Zitronenlimonade hinzu und nach und nach wieder Eiswürfel, um die Trinktemperatur beizubehalten.

Wir hoffen, dass wir euch ein paar leckere Tipps für ein heißes Wochenende, die nächste Gartenparty oder den Feierabend liefern konnten. Viel Freude beim Ausprobieren!

Wir alle trinken gern ein Gläschen Wein. Vor allem zu einem feinen Essen ist das Beste aus der Traube ein hervorragender Begleiter. Doch nicht nur im Glas hebt der Wein Euer kulinarisches Erlebnis auf die nächste Stufe. Vor allem im Essen selbst entfaltet er oftmals seine Wirkung.

Für die Fleischliebhaber: Coq au Vin

Zutaten (für 4 Personen):

1 Poularde (1,5 kg)
100 g Schalotten
200 g Champignons
50 g Schinkenwürfel
2-3 Lorbeerblätter
1-2 EL gehackter Thymian
3 EL Mehl
1 Flasche Rotwein (0,75 Liter)
Salz
Pfeffer
Butter zum Braten
1 Bund Petersilie (kraus)

Nicht nur, dass die Franzosen wissen, wie man hervorragende Weine macht. Sie haben auch den Dreh raus, wie man mit ihnen kochen kann. Dazu benötigt man eine Poularde, also ein Masthuhn, das nicht älter als zwölf Wochen ist und ca. anderthalb Kilo wiegt. Das wird in acht Teile zerteilt und gesalzen und gepfeffert. Anschließend brät man die Teile in heißer Butter, bis sie goldbraun sind und nimmt sie dann aus der Pfanne oder dem Topf. Anschließend gibt man in die selbe Pfanne gepellte und gewürfelte Schalotten, kleine Champignons sowie Schinkenwürfel. Thymian und Lorbeerblätter runden den Geschmack ab. Das ganze wird kurz mit Mehl angeschwitzt und dann großzügig mit einem Rotwein abgelöscht. Dann gibt man die Poularde wieder dazu und lässt das Gericht abgedeckt und bei mittlerer Hitze etwa eine dreiviertel Stunde schmoren. Am Ende mit gehackter Petersilie bestreuen und heiß servieren. Bon Appetit!

Leckeres aus dem Meer: Lachs an Weißweinsauce

Zutaten (für 4 Personen):

Lachsfilet (1 Kilo)
500 ml Sahne
1-2 Zitronen
200 g Blattspinat
150 g Schafskäse
Dill
2-3 Knoblauchzehen
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
1 Bund Petersilie (kraus)
1 Flasche Weißwein (0,75 Liter)

Auch das nächste Gericht ist nicht schwer zu meistern. Dazu benötigt Ihr etwa ein Kilo Lachsfilet, zwei bis drei Päckchen Sahne, 1-2 Zitronen, Blattspinat und 150 Gramm Schafskäse. Das Lachsfilet beträufelt ihr anfangs mit etwas Öl, Zitrone und Weißwein. Dann bestreut Ihr es mit Salz, Pfeffer, Dill und gepresstem Knoblauch sowie gehackter Petersilie. Lasst das ganze ruhig ein paar Stunden im Kühlschrak ziehen. Derweil könnt Ihr schon mal den Spinat in einen Topf geben und auftauen lassen. Anschließend wird auch dieser mit Salz, Pfeffer und Knoblauch gewürzt. Nun liegt es an Euch: Ihr könnt den Lachs kurz anbraten, oder ihn direkt in eine Ofenform geben. Das Anbraten verkürzt den Backprozess natürlich etwas. In einem Topf kocht Ihr dazu die Sahne auf, die mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss gewürzt wird. Dazu kommen ein paar Spritzer Zitronensaft und ein halbes Glas Weißwein. Den Lachs gebt ihr dann in die Ofenform und belegt ihn mit dem Spinat. Dann füllt Ihr vorsichtig die Sauce dazu, sodass der Lachs beinahe bedeckt ist. Zu guter Letzt schnappt Ihr Euch den Schafskäse und bestreut den Lachs und den Spinat damit. Das ganze Gericht kommt dann bei 150 Grad für 20 bis 30 Minuten in den Ofen. Schneidet ein Stück zur Sicherheit an, damit der Fisch nicht zu trocken wird. Dazu schmeckt ein Glas Weißwein hervorragend.

Für Veganer: Zitronen-Fenchel-Risotto

Zutaten (für 4 Personen):

200 g Risotto (Mittelkornreis)
1 Fenchelknolle (groß)
1 Zwiebel
2-3 EL Kapern (alternativ einige Oliven)
1 Zitrone
Gemüsebrühe (0,75 Liter)
1-2 EL Mandelmuß
1-2 EL Hefeflocken
Basilikum
Salz
Pfeffer
1 Flasche Weißwein (0,75 Liter)

Nachdem wir mit der Coq au Vin schon den Franzosen unseren Respekt gezollt haben, wird es Zeit, sich der italienischen Küche zu widmen. Neben hervorragenden Teiggerichten wie Pizza und Pasta gehört das Risotto zu den bekanntesten Gerichten aus Bella Italia. Und das ist gar nicht so schwer, wie wir gleich sehen werden.

Wichtig ist, dass wir den richtigen Reis haben. In der Regel nimmt man für ein Risotto Mittelkornreis, weil der außen breiig werden kann, im Innern aber seine Bissfestigkeit bewahrt. Dann benötigen wir eine große Fenchelknolle und eine Zwiebel sowie einige Esslöffel Kapern. Zur Vorbereitung wird noch ein dreiviertel Liter Gemüsebrühe benötigt und der Saft sowie die abgeriebene Schale einer Zitrone. Damit das Gericht vegan bleibt, ersetzen wir den Parmesan mit ein wenig Mandelmuß. Außerdem benötigen wir noch einen Esslöffel Hefeflocken. Zu Beginn werden die Zwiebel und der Fenchel gewürfelt und in Öl angebraten. Das Fenchelgrün nicht wegwerfen, denn das brauchen wir später noch. Jetzt wird der Reis hinzu gegeben und mitgebraten, bis er glasig ist. Das Ganze wird dann mit 150 ml Weißwein abgelöscht und verkocht. Nun kommt eine gepresste Knoblauchzehe dazu und wir beginnen damit, die Gemüsebrühe in kleinen Portionen hinzuzugeben und das ganze unter Rühren einzukochen. Wenn wir etwa die Hälfte der Brühe verkocht haben, werden nun mit jeder Portion einige Kapern dazu gegeben. Alternativ könnt Ihr stattdessen auch Oliven nehmen. Mit den letzten Portionen der Brühe werden das Mandelmuß und die Hefeflocken untergerührt. Ist aller verkocht, wird das Risotto mit dem Zitronenabrieb, dem Fenchelgrün und etwas Basilikum vermischt. Dann wird mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abgeschmeckt und mit dem Rest Fenchelgrün garniert. Auch dazu passt ein frischer Weißwein ganz hervorragend. Gut, dass davon noch genug in der Flasche ist.

Und als Dessert: Weißes Schokoladenparfait mit Rotweinsauce

Zuaten (für 8-10 Portionen):

20 weiße Pfefferkörner
100 g weiße Kuvertüre
250 ml Schlagsahne
250 ml Läuterzucker (Zuckersirup)
4 Eigelb
250 ml Rotwein
1 TL Speisestärke

Für das Dessert benötigen wir ein bisschen Handfertigkeit in der Küche sowie einige außergewöhnliche Zutaten und zudem etwas Zeit. Am besten, Ihr bereitet alles schon einen Tag vorher vor. Erstmal wird es grob, da wir etwa 20 weiße Pfefferkörner in einem Mörser zerkleinern und einen 100-Gramm-Block Weiße Kuvertüre erst in Späne hobeln und dann fein hacken. 20 Gramm davon benötigen wir später für die Dekoration. Als nächstes schlagen wir 250 ml Schlagsahne steif und stellen sie kalt. Nun kochen wir etwa 125 ml Läuterzucker (Zuckersirup) auf und schlagen dazu vier Eigelbe dickschaumig. Der heiße Läuterzucker wird nun vorsichtig dazugegeben. Das Ganze schlagen wir solange auf, bis die Masse wieder auf Zimmertemperatur heruntergekühlt ist. Dann werden die Schlagsahne, der Pfeffer und 80 Gramm der Kuvertüre untergehoben und die Masse nun auf 8-10 kleine Förmchen verteilt. Das ganze wird nun eingefroren und wir widmen uns derweil der Sauce. Dazu mischen wir 125 ml Läuterzucker mit 250 ml Rotwein und kochen das ganze langsam 10 Minuten lang auf, während wir einen Teelöffel Speisestärke mit etwas Wasser glatt rühren und langsam in die Sauce geben. Dann stellen wir auch diese kalt, frieren sie aber nicht ein. Ist nun die Dessert-Zeit gekommen, stürzen wir die Parfaits aus der Form und servieren sie mit Rotweinsauce und Küvertürspänen.

Das waren nur einige von zahlreichen Möglichkeiten, wie man Wein zum Kochen nutzen kann. Sollten wir auf neue tolle Rezepte stoßen, werden wir sie Euch hier präsentieren. Bis dahin wünschen wir Euch einen guten Appetit und viel Spaß bei der Zubereitung.

Lieben Gruß

Sabrina

Der Valentinstag steht vor der Tür. Dazu möchten wir Euch heute gerne ein wenig inspirieren. Das gilt natürlich nicht nur für Valentinstag, sondern auch für jeden anderem Tag, an dem ihr Euren Liebsten überraschen möchtet.

Schenkt einander Zeit

Jeder Mensch freut sich über eine kleine Aufmerksamkeit. Ein Strauß Blumen mit einem kleinen Kärtchen, auf dem ein einfaches „Danke“ steht, lässt die meisten Herzen höher schlagen. Manche freuen sich auch über Pralinen und andere verschenken am liebsten Schmuck.

Das größte Geschenk, das man einander machen kann, ist aber die gemeinsame Zeit. Da der Valentinstag in diesem Jahr auf einen Dienstag fällt und viele von uns sich erst am Abend in die Arme schließen können, bietet sich natürlich ein gemeinsames Essen mit einer guten Flasche Wein an. Ob zu Hause oder im Restaurant ist Euch überlassen. Wie gesagt: Es geht um die Zeit, die ihr miteinander genießt. Auch ein schöner Film kann einen romantischen Abend abrunden.

Feiert Eure Liebe

Aber wer sagt eigentlich, dass man den Valentinstag nur am 14. Februar feiern darf? Viele Paare können sich unter der Woche gar nicht sehen, weil sie in unterschiedlichen Städten arbeiten und leben. Gerade in solchen Fällen sind gemeinsame Rituale wichtig, weil sie die Liebe festigen. Und eines der schönsten Rituale, um einen Tag im Zeichen der Liebe zu starten, ist das Sektfrühstück.

Perfekter Start in den Tag: Das Sektfrühstück

Dafür ist natürlich ein wenig Vorbereitung notwendig. Neben einer gut gekühlten Flasche Sekt runden Orangensaft, Kaffee und Tee das Getränkeangebot ab. Es muss natürlich nicht immer nur Filterkaffee sein. Mit einem für kleines Geld erhältlichen Milchaufschäumer kann man in kurzer Zeit leckere Kaffeespezialitäten wie Cappuccino oder Caffe Latte zaubern. Auch den Sekt kann man natürlich mischen, damit er am frühen Morgen noch nicht ganz so prickelt. Dazu bietet sich natürlich der Orangensaft an. Für all jene, die es doch eine Spur prickelnder mögen, können wir eine Crème de Cassis (ein Likör aus schwarzen Johannisbeeren) empfehlen. Ca. 1/3 des Glases damit füllen und anschließend mit Sekt auffüllen.

Groß auftischen ausdrücklich erlaubt

Wichtig bei einem Sektfrühstück ist selbstverständlich auch die Grundlage, denn sonst hat man womöglich ein wenig zu schnell einen Schwips. Wer einen guten Bäcker in seiner Nähe weiß, der kann sich glücklich schätzen. Neben frischem Brot sind Brötchen aller Art und ein paar Croissants ein guter Begleiter. Dazu frischen Aufschnitt und der Tag startet perfekt. Manche Bäcker nehmen spezielle Wünsche entgegen. Gebäckstücke mit einer persönlichen Widmung aus Zuckerguss sind zwar manchmal zu schön zum Essen, aber an einem besonderen Tag kann man ja mal eine Ausnahme machen.

Eine weitere Ausnahme sind vielleicht auch Pancakes. Die sind schnell zubereitet und lassen sich wunderbar in Herzform ausstechen oder -schneiden. Auch hier kann gern mit einer Glasur gearbeitet werden, um eine Widmung hinzuzufügen. Wo wir schon mal bei deftigen Dingen sind, fällt natürlich das Rührei ins Auge. Das lässt sich schnell mit Paprika, Zwiebeln oder Speck verfeinern und sorgt auch dann noch für eine gute Grundlage, wenn man vielleicht ein zweites Glas Sekt in Erwägung zieht.

Mit Obst und Gemüse abrunden

Auch zu einem Frühstück passt Nachtisch. Es muss nicht immer der Joghurt sein. Ein Obstsalat ist leicht zuzubereiten und versorgt Euch mit Vitaminen für den weiteren Tag. Zudem kann man etwas Obst auch mit Müsli oder Quark mischen. Als Aufschnitt auf dem Aufschnitt begeistern frische Tomaten, Paprika und Gurken. Wer mit einer leckeren Alternative überraschen möchte, der kann mit Frischkäse, Thunfisch und Paprikapulver eine Thunfischcreme anrühren.

Genießt den Tag

Es gibt noch unzählige weitere kulinarische Möglichkeiten, sein Sektfrühstück zu einem Erlebnis zu machen. Lasst eurer Fantasie einfach freien Lauf und habt eine schöne gemeinsame Zeit.

Viele Grüße

Sabrina