Weinkunde Teil 01
Ihr Lieben,
2016 ist vorbei und 2017 bereits einige Tage alt und auch in diesem Jahr haben wir einiges mit Euch vor. Wie Ihr vielleicht schon im letzten Jahr bemerkt habt, haben wir einen Blog auf unserer Seite, über den wir Euch rund um die Themen Wein und Sekt auf dem Laufenden halten möchten. Natürlich wird es zu besonderen Anlässen auch immer Anregungen und Ideen für Euch geben. Für den Anfang haben wir uns vorgenommen, Euch ein wenig über die Produkte zu erzählen, welche ihr auch in unserem Sortiment finden könnt: Riesling und Dornfelder.
Der Riesling
Starten wir mit dem Riesling. Hierbei handelt es sich um eine der wichtigsten und auch besten deutschen Weißweinreben, die bevorzugt in kühleren Regionen wächst. Neben Deutschland sind Österreich, Frankreich, Australien und Neuseeland Anbaugebiete. Der Klimawandel verschiebt die sogenannte Weingrenze allerdings immer weiter nach Norden, sodass der Riesling früher oder später zwangsläufig mitwandern muss und statt an den Flusstälern entlang der Mosel oder des Rheins womöglich bald an der Ostsee angebaut werden muss. Ein Beispiel dafür ist der Jahrgang des Rekordsommers 2003, der aufgrund der damals vorherrschenden Temperaturen nicht der üblichen Qualität entsprach. Sollten sich solche Temperaturen zur Regel erweisen, müssten die Winzer wohl bald auf Bordeaux umsatteln, eine Rebsorte, die im Süden und Westen Frankreichs beheimatet ist. Noch ist es jedoch nicht soweit, sodass wir Euch mit unserem Riesling einen der besten deutschen Weine präsentieren können. Sein Geschmack ist in der Regel eher wuchtig und erinnert an Früchte wie Pfirsich, Apfel, Passionsfrucht und Zitrone. Somit passt er hervorragend zu allen Fischgerichten, Salaten und Vorspeisen. Auch zu hellem Fleisch kann man ihn wunderbar trinken.
Der Dornfelder
Das Gegenstück zu unserem Riesling ist der Dornfelder. Dabei handelt es sich um einen Rotwein, der seinen Ursprung ebenfalls in Deutschland hat und zwar im kleinen Örtchen Weinsberg (Nomen est Omen) in Württemberg. Dort förderte der Weinbaufachmann Imanuel Dornfeld die Gründung einer Weinbauschule, in welcher im Jahr 1955 der erste Dornfelder gezüchtet wurde. Dafür kreuzte der Winzer August Herold die Heroldrebe mit der Helfensteiner Rebe. Ein typischer Dornfelder ist trocken und zeichnet sich durch seine dominanten fruchtigen Aromen aus. Farblich pendelt er sich zwischen Rubin- und Schwarzrot ein und duftet nach Brombeere, Johannisbeere sowie Himbeere bis hin zu Tabak und Holunder. Damit ist er ein sehr guter Begleiter von Wildgerichten sowie Gegrilltem. Auch Lamm, Ragout und deftige Hartkäse-Desserts werden durch ihn aufgewertet.
Das sind natürlich nur zwei von weltweit über 10.000 Rebsorten. Davon sind rund 2.500 für den Anbau zugelassen. Etwa 50 sind von internationaler Bedeutung. Ausgewählte Sorten möchten wir Euch an dieser Stelle nach und nach präsentieren. Natürlich wollen wir Euch auch Wissenswertes zu unserem Sekt nicht verwehren. Deshalb wird es auch dazu in regelmäßigen Abständen Infos geben.
Ich wünsche Euch ein frohes, neues und glückliches Jahr 2017.
Bis bald.
Eure Sabrina